IT-Sicherheit an Schulen

Für Schutz sorgen

Von Jens Bartels · 2021

Vielerorts sind Hard- und Software an Schulen veraltet, Netzwerke nicht ausreichend ausgebaut oder kaum erforderliches Wissen bezüglich eines sicheren Umgangs mit der IT vorhanden. Dies lässt die Gefahr wachsen, Opfer einer Cyber-Attacke zu werden. Abhilfe schafft eine moderne IT-Sicherheitsarchitektur.

Finger tippen auf einer Tastatur
IT-Sicherheit ist an Schulen wichtiger denn je. Foto: iStock / marchmeena29

Cyber-Attacken an Schulen häufen sich. Dies zeigen einige Beispiele der vergangenen Wochen. So tauchten beim Online-Unterricht einer sechsten Klasse an einer Realschule in Heidelberg rechtsradikale Inhalte auf. In einem anderen Fall verschaffte sich ein Unbekannter im bayerischen Mainburg Zugang zu der Lernplattform einer Schule. Die Folge: Eine Achtjährige bekam Bilder eines nackten Mannes angezeigt. Bei einer weiteren Attacke im nordrhein-westfälischen Münster legte ein Angriff auf den Server die Kommunikation von Lehrern und Schülern lahm. Insgesamt sind die IT-Gefahren vielfältig. Auf der einen Seite lassen sich vermehrt Hackerangriffe oder der Zugriff Unbefugter auf die IT-Systeme von Schulen beobachten, auf der anderen Seite gibt es aber auch immer wieder Zugriffe von Schulkindern auf nicht jugendfreie Inhalte über die Schul-IT.

Sicherheit und Datenschutz im Fokus

Klar ist: Die digitale Zukunft in den Schulen verlangt ein hohes Maß an IT-Sicherheit. Doch wie können Schulen ihre IT-Sicherheit gewährleisten? Grundsätzlich ist es vorteilhaft, ein durchdachtes IT-Infrastruktur-Konzept an jeder einzelnen Schule zu entwickeln. Zugleich gilt es, stets die Themen Sicherheit und Datenschutz mitzudenken. Sind beispielsweise regelmäßige Updates für neu angeschaffte Hard- und Software möglich? Denn ist die Schul-IT auf dem neuesten Stand, haben Hacker weniger Einfallstore. In puncto Datenschutz ist zu klären, inwieweit die Schule ihren Verpflichtungen nachkommt, wenn etwa Aufnahmen des Unterrichts gemacht und via E-Mail oder Schul-Cloud unter Schülern verteilt werden.

IT-Sicherheit an Schulen: Kontrolle über Zugriffe haben

Ein weiterer Schlüssel für ein sicheres IT-System an der Schule ist die Kontrolle über Inhalte und Zugriffe. Hier macht es Sinn, das WLAN der Schule in mehrere Teilnetze mit klar ausgestalteten Zugriffsrechten für Lehrkräfte, die Verwaltung und die Schülerschaft zu gliedern. Zudem ist es mittlerweile möglich, durch Content-Filter jugendgefährdende Inhalte oder bestimmte Webseiten im gesamten Schulnetz zu sperren. Gleichzeitig schützen Content-Filter Netzwerke vor Missbrauch und vermeiden eine unangemessene Nutzung von Bandbreite. Nicht zuletzt gilt es durch eine aktuelle Security-Software, das Schulnetz vor Schadstoffware und unerlaubten Zugriffen von außen zu schützen.

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